Löst der November den goldenen Oktober ab sind wir schließlich tief im Herbst angekommen. Sein Ruf ist nicht der Beste, zumindest das Wetter betreffend, aber auch wegen der bereits kurzen Tage. Und dennoch hält dieser Monat auch schöne Momente bereit, seien es das Martinsfest, Herbstwanderungen oder der Beginn der Adventszeit. Und wie ganz selbstverständlich sind diese Feiern und Aktivitäten auch kulinarisch (Gans, Grünkohl, Gebäck u.v.m.) eingerahmt wozu nicht selten auch ein passender Wein zur Erheiterung beitragt. OK, zu Grünkohl vielleicht doch lieber ein Bier...
Sei es zum kulinarischen Tête-à-Tête oder einfach zum Genießen, die Wahl fällt im Herbst eher auf einen Pinot Noir (Spätburgunder) oder Lemberger, bei Franzosen gerne auf Burgunder oder Bordeaux (Gans, Schokolade), oft im Barrique gereift. Währenddessen ist Weißwein nicht out, vielmehr geht die Tendenz wie beim Rotwein zu vollmundigen Rebsorten wie Burgunder (Weiß- und Grauburgunder, Chardonnay, Auxerrois) (Gans mit Blaukraut) oder Chenin Blanc (als Moelleux zu Süßspeisen) sowie individuellen Barriqueweinen. Sage noch einer der November-Blues kenne keine Heiterkeit.