UPDATE (2) - Argentinien

…erste, noch vor der Pandemie gelegte neue Spuren für weitere, einzigartige Bodegas gerieten in die erwähnten Friktionen Argentiniens (News vom 12.5.), wobei diese die unterschiedlichsten Ursachen lokaler, nationaler und gar globaler Natur hatten und haben. Neben den Veränderungen des Marktes und den immer wiederkehrenden Wirtschaftskrisen im Land ist zuvorderst die Pandemie zu nennen, welche geradezu multiple Effekte hatte, die bis heute nachwirken. Absatzeinbrüche in selten gekannten Größenordnungen, Reisebeschränkungen und Inflation mit am Ende extremen Auswirkungen insbesondere auch dem Transportwesen brachten fast alle Aktivitäten zum Erliegen. Dazu gesellten sich restriktivere Verwaltungsprozesse in der Importabwicklung in Europa mit erhöhtem Aufwand in Zeit und Geld. Präsenz vor Ort wurde für Eigenimport immer zwingender, Zeitaufwand und Kosten unverhältnismäßig höher. Zudem ist der Liebhabermarkt in Deutschland für Weine aus Argentinien nicht mit der Nachfrage zB französischer Weine zu vergleichen und der Einsatz entsprechend zu dosieren. Daher blieb die Pipeline für neue Bodegas bis heute leider trocken.

Allerdings gibt es seit geraumer Zeit massive Veränderungen im Land, gerade was die politische Situation angeht, Wohin der Weg geht und vor allem wie diese sich auswirken bleibt abzuwarten, insbesondere was den Handel für kleine Unternehmungen angeht. Bis dahin halten mit Fabre Montmayou und Cavagnaro zwei alte Bodegas mit Erste Elf-Status die Fahne des faszinierenden Weinlands Argentinien hoch.  

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